Kostenfaktoren

Basisinfrastruktur

Zur Basis-Infrastruktur zählen wir die folgenden Komponenten:

  • Professionelles WLAN / Funknetzwerk
  • Internetzugang mit genügender Bandbreite
  • Persönliche Lehrergeräte für alle Lehrpersonen, unabhängig von Fach, Pensum oder Stufe
  • Kabellose Visualisierungs- und Präsentationsmöglichkeiten im Schulzimmer
  • Einsatz von Office 365

Viele Gemeinden haben sich an die bisherigen Empfehlungen gehalten und ihre Infrastruktur so erneuert, dass ein den zukünftigen Erfordernissen genügender Unterricht möglich ist.

Eine allfällige Aktualisierung der Basis-Infrastruktur kann je nach der vorhandenen Ausrüstung sehr unterschiedlich ausfallen. Es hat deshalb keinen Sinn, die Kosten einer solchen Erneuerung mit anderen Kantonen zu vergleichen.

Für den Einsatz von Office 365 gibt es viele Gründe. Vier zentrale davon:

  • Die Schüler und Lehrpersonen erhalten diese Software sehr kostengünstig auch für den privaten Einsatz. Pro Vollzeitäquivalent der Mitarbeitenden (LP) der Schule ist eine Gebühr von CHF 72.–/Jahr fällig. Damit erhalten alle LP und Schüler dieser Schule das gesamte Office 365-Paket, sowohl für den schulischen als auch für den privaten Einsatz.
  • Es entspricht den Bestimmungen der schweizerischen Datenschützer.
  • Es ist DER Standard im Bereich der Software-Tools.
  • Das Learning Management System (LMS) ist dadurch gegeben.
Schülergeräte

„Mobiler Unterricht“ verlangt nach mobilen Geräten. Unter Geräte werden hier Endgeräte (Tablets, Notebooks, PCs) verstanden.

Für einen Vergleich stehen die Werte des Hallauer Tablet-Projekts zur Verfügung.

Anzahl Schüler pro Gerät

Dieses Verhältnis ist das entscheidende beim Kostenaufwand. Es spielt eine Rolle, ob sich drei oder vier Schüler ein Gerät teilen müssen, oder ob jeder Schüler sein persönliches Lernmittel bei sich hat.

Während frühere Empfehlungen von einem PC für zwei bis drei Schüler an der Orientierungsstufe und von zwei bis drei PCs pro Primarklasse ausgingen, haben sich diese Zahlen verschoben. Das mobile Lernen erfordert andere Rahmenbedingungen. Kantonale Vorgaben sind hier nicht einheitlich, oft wird jedoch für einen mit einer Stundendotation versehenen Medien- und ICT-Unterricht von einem 1:1-Verhältnis (1:1-Computing) ausgegangen.

Ab der 5. Klasse steht für den Medien- und Informatikunterricht ein Stundengefäss zur Verfügung. Ab dann geht das Schaffhauser Konzept vom 1:1-Computing aus.

Nicht vergleichbare Komponenten

Technischer Support: Der technische Support der Geräte soll durch die Lieferanten gewährleistet werden und wird bei den Kosten pro Gerät berücksichtigt. Einen gewissen Teil (First-Level-Support) müssen jedoch weiterhin die IVs vor Ort übernehmen.

Pädagogischer Support: Der Aufwand für den pädagogischen Support wird sehr unterschiedlich entschädigt und beinhaltet auch unterschiedliche Aufgaben. Es ist deshalb kein sinnvoller Vergleich mit anderen Kantonen möglich.
Das Schaffhauser Konzept versucht eine einheitliche Regelung zu realisieren, indem es ein Pflichtenheft und eine Entschädigung gemäss den Vollzeitäquivalenten der zu betreuenden Lehrpersonen vorschlägt.

Teaminterne Weiterbildung: Auch hier ist ein Vergleich nicht sinnvoll, da die Rahmenbedingungen zu verschieden sind. Wir führen die Zahlen aus dem Hallauer Tablet-Projekt auf.